Sonntag, 28. Januar 2018

Es wird!

Wochenbericht: Montag 16 km Laufen im Schmierschnee, Dienstag frei, Mittwoch 22 km, Donnerstag 2,3 km Schwimmen (mein Stundenpensum halb Kraul/halb Brust), Freitag 21 km Laufen, Samstag 36 km Klapprad, heute morgen um sieben 21 km Dauerlauf. Also 80 Laufkilometer - damit bin ich voll im Marathonsoll. Viel mehr sollte ich allerdings nicht drauflegen, um Tibialis anterior nicht übermäßig zu strapazieren. Die Schienbeinsehne war jedenfalls früher mein Überlastungsindikator - heute können theoretisch auch Knie, Knöchel, Hüfte mucken. Momentan jedoch fühlt sich alles prima an - das Konzept, nur jeden zweiten Tag zu laufen, scheint vorerst richtig. Sollte es mir gelingen, im Verlauf der nächsten Monate nennenswert abzunehmen, kann man über die Trainingsstrategie neu nachdenken. 

Unterwegs begrübelte ich das Saisonziel: Am Tag des Zugspitz-Ultratrails bin ich bereits als Gastredner eines Epileptogischen Fachkongresses verbucht (geschickt von Dravet-Syndrom eV, dessen Schirmherr ich ja bin), also habe ich mir das Wochenende vorher rot angestrichen. Ich, wir (?) könnten von Garmisch nach Landeck, um Sohn Cyprian zu besuchen, der dort studiert. Wären zB 80 km mit 6000 hm, inklusive Thaneller und Hanauer Spitze. Wäre ein gemütliches 24-Stunden-Unterfangen. Oder man startet in Füssen. Spielkamerad Hannes hat auch Lust, und vielleicht schließen sich noch mehr alte Herren (und Damen) an. Hannes überlegt zudem, vorher mit mir nach Polen zum dortigen World Loppet-Skirennen zu fahren. 50 km diagonal, nicht weit von Görlitz. Wäre eine lange Wohnmobilfahrt und ein weiterer Eintrag in unserem Rabattmarken-Heft, das uns eines Tages den Besitz des hässlichen Angeber-Wandtellers für die Teilnahme an zehn internationalen Skirennen ermöglichen soll. Unser Dresdner Sportfreund Uwe Weist hat sich als Sekundant angeboten, juhu. Aber am Ende entscheidet dort natürlich die Schneelage. Das wäre am 3.3., und anschließend könnte man ein, zwei Frühjahrsmarathons anpeilen, etwa Königsforst und HH. Oder Harzquerung? Und dann zum Rennsteig? Hach, herrlich, wenn man hoffnungsfroh Ziele wägen darf. Gehört zu den schönsten Zeitvertreiben eines jungen Erdenbürgers! 

Und jetzt, hopphopp, zum „Gottesdienst für Menschen mit und ohne psychische Erkrankung“, an dem meine Gattin heute als Chorleiterin mitwirkt. 

1 Kommentar:

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