Im Traum wurde ein Dreh vorbereitet: Für HISTORY sollte ich die „Geschichte des Skifahrens“ präsentieren. Auf der Zugspitze lagen sommers 9,22 m Schnee - Rekord. Ich probierte einen rosa-lilanen Renneinteiler aus den 70ern an. Viel zu spät fiel mir ein, dass ich ja gar nicht Skifahren kann. In letzter Minute versuchte ich Produzent und Sender davon zu überzeugen, dass es gewiefter wäre, die Moderationen komödiantisch anzugehen, das heisst: am Ende eines jeden Bildes ungelenk zu stürzen und prinzipiell nie schneller zu fahren als in knappem Schritttempo. Auf einer riesigen Wäschespinne im Schlossgarten von Versailles suchte ich anschließend nach polsternden Unterkleidern, die meine Stürze glimpflicher verlaufen lassen könnten, aber eine Hundertschaft uniformierter Wäschespinnenschützer ließ mich gar nicht erst in die Nähe des Trocknungsgerätes. Erst das Zupfen und Nesteln der Garderobiere, einer Halbschwester von Harvey Weinstein, nahm mir meine Panik, und ich stritt mit Verve für ihre Mitwirkung im On. Wohl weil: Solange an mir herumgezuppelt wird, kann ich nicht nur nicht schnell, sondern sogar gar nicht fahren. Ich blickte in ernste Gesichter, auf geschüttelte Köpfe und schwitzte kalt.
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