Freitag, 15. Februar 2019

Zwillinge im Zillertal

Zauberschnee („Generation Z"). Und in der gleißenden Mittagssonne 4 Grad plus - Viel zu dick sind die Anoraks, in denen Cyprian und Leander mich zur Hütte begleiten. Schnell ist alles durchgeschwitzt. Cyprian macht bald auf Putin und stiefelt mit nacktem Oberkörper bergauf. Ich habe derweil ganz andere Probleme, weil der mit Lebensmitteln randvolle Riesenrucksack auf meinem Rücken kamelhaft hin und her wackelt, und gleichzeitig der warme Schnee an den Fellen meiner Tourenski kleben bleibt. Er stollt, wie man so sagt. Vier Kilo Extrafracht. Cyprian gehts genau so. Wir werden immer langsamer. Schneckenhaft nahezu. Auf dem letzten Kilometer wirken wir wie Everest-Bezwinger: Fünf Schritte, Fluchpause. Stossgebet, weiter. An der Hütte auf 1800 Metern angekommen, erstmal aufs Dach, den Schornstein ausgraben. Dann wird der sonstige Schnee geräumt. Theoretisch. Praktisch lassen wir‘s einfach bleiben, weil die Wehen uns überfordern. Also die Schneewehen. Immerhin kriegen wir die Tür auf. Alle Systeme intakt. Lebende Stubenfliegen sagen Griaß Enk. Wie haben die hier überlebt? 
Ich kredenze Schupfnudeln mit Kraut, Dörrobst, Chorizo und Spekulatiuscreme, und dann sind wir eigentlich bis zum Abend im Wesentlichen mit Essen, Klönschnack und dem Hüten der beiden Holzöfen beschäftigt. Abschweifen sollte man nie länger als eine Viertelstunde, sonst drohen die Feuer auszugehen. 
Der Wert der Wärme wird einem hier klar. Und was für eine Revolution es gewesen sein muss, als Holz durch Kohle ersetzt wurde: Der Heizer, zumeist war dies ja eine Frau, gewann viel Zeit und persönliche Freiheit, weil sie nicht mehr gar so strikt an den Ofen gebunden war. Und plötzlich hatte sie nicht mehr permanent Holzsplitter in den Händen stecken.
Etwas sonderbar: Da geht man „raus in die Natur", um dann dorten nach Möglichkeit drin zu bleiben, bei 25 Grad Raumtemperatur. Damit sich die Heizarbeit auch lohnt. 

So. Es ist 7:28. Lehre der Nacht: Meine Zwillinge schnarchen nicht. Alles ist mucksmäuschenstill, zusätzlich verstillert durch die Schneefracht auf dem Dach. Jetzt muss ich mich um die Öfen kümmern. Raus aus den Federn, rein ins Werdertrikot. Gleich geht die Sonne auf. 



2 Kommentare:

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