Es war einmal ein Junge,
der mit aufgeblähter Lunge
einer alten Trombe Töne
abzuringen suchte.
Die Trombe wollte nicht,
der Junge fluchte,
trat gar auf das Instrument.
Da tauchte ein geheimer Rat,
bekleidet nur mit Badehose,
aus dem Wasserlauf im Park,
wo er gerad‘ sein Morgenbad
genossen hatte, auf.
„Guten Tag!“, sagte der Herr
und lud beide, Bube, Tube,
in sein nahes Gartenhaus.
Goethe lötete die Tröte
und zeigte dem Willigen,
wie man einen chilligen
Herb-Alpert-Sound ner
billigen Blechtute entlockt.
Der Junge war perplex,
wie so‘ne Trombe rockt,
wenn man weiß, wie‘s geht
(heute wäre dies undenkbar:
Alter Mann ohne Klamotten
lockt ein fremdes Kind zum tuten -
klingt nach keinem guten,
sondern einem grotten-
schlechten Film).
Und das Haus, in dem
die beiden bliesen,
steht noch heute,
zwischen Wald
und Wiesen:
an der Ilm
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