Da meine Füsse nach dem gestrigen Holzschuh-Lauftest dringender Erholung bedürfen (es sind sechs Blasenpflaster im Einsatz, und dennoch gehe ich unrund), nutze ich den heutigen Tag zum Aufräumen. Und was gerät mir da in die Finger? Meine unvollendete Autogrammsammlung. Eigentlich finde ich Autogramme ja eher spärlich interessant und habe selber erst einmal jemanden um ein Autogramm gebeten (Kim Wilde 1995), aber vor einigen Jahren liebäugelte ich mit einem Dia-Vortrag zu just diesem Thema und investierte ein hübsches Sümmchen in die Unterschriften von Persönlichkeiten, die mehr oder weniger unfreiwillig polarisier(t)en. Aus der Finsternis der Kruscht-Schublade barg ich:
Die Grupps. Familienautogramm. Ungewöhnlich.
Tolle Farbgestaltung. Raffaello-Look.
„Können Sie bitte lauter sprechen?"
Süüüß!
Mein persönliches Highlight:
Aufklappen, und voilà:
War das nicht so‘n rechtsradikaler Katzenautor? Egal, den nächsten kenne ich:
...und nochmal mit Margot.
Dolle Schrift:
Kennt noch jemand Walter Mixa? Bischof in Augsburg.
Auch er mit Rückseite. Die katholische Kirche weiss, wie‘s geht.
Tot:
...der Hintern gehört einer Porno-Pedaleuse. Anderes Motiv:
Inzwischen bei KFC Uerdingen:
Den nächsten kenne ich nicht. Aber die Optik besticht:
Hosni Mubarak, Diktator in Ägypten.
Joopie.
Eine Gurkenkönigin. „Umstritten" ist hier natürlich besonders falsch:
Leicht beschädigt:
Selten, dass Verbrecher Autogramme geben dürfen:
Besseres Licht gibt es nicht: