Freitag, 8. März 2019

Nackt in Paris, eine öde Ode


Über den schwimmbegeisterten Landadeligen Lord Rokeby schrieb Edith Sitwell in ihrem großartigen Handbuch „Englische Exzentriker", er habe seine Freunde bei jeder Gelegenheit mit länglichen Gedichten gelangweilt. Ich verschoss mich sofort in das liebenswerte Ensemble einer Reihe gesetzter Herren am knisternden Kamin, die aus reiner, echter Freundschaft ihre Müdigkeit unterdrücken und verstohlen gähnend den Ergüssen Rokebys lauschen. Von diesem trauten Bild habe ich mich inspirieren lassen und den ersten Teil eines Langgedichts verfasst, bei dem Ausführlichkeit weit vor allen anderen Parametern rangiert:

Öde Ode

(Für Lord Rokeby)

Mögen die anderen glänzen mit leuchtendem, warmem Gesang

Möge der Lorbeer für Wahrheit auf anderen Häuptern ruhen

Möge man andere Dichter beklatschen für ihre tollkühnen Oden

Sie feiern und preisen und teilen. Mir bleiben Pfeifen und Buhen


Man werfe Dosen mit Hopfensaft feste an meine sprechenden Lippen

Oder besuche erst gar nicht die Hallen, in denen ich eintönig lese

Mögen die anderen auf Punkte bringen, wofür ich Landkreise brauche

Sinn und Pointen, auch Stil ist woanders, ich arrangier‘ das Gewese,


Reihe die Füllsel als Ketten, und Schlösser befestigen diese im Nichts

Nebensatzrinnsale stauen sich, stürzen in die toten Arme der Stimme

Stromschnellen, Sprachfälle, schmatzende Gischt sind noch das Beste

Bleiernes Wabern die Regel. Ich komm‘ nicht zu Potte, ich schwimme


Und füge zum Unmut der Hörer noch sinnlose Satzwiederholungen ein.

Und füge zum Unmut der Hörer noch sinnlose Satzwiederholungen ein.

Und springe von Thema zu Thema, unklar, beliebig und unmotiviert.

Ein Totempfahl flanierte flennend durch Texas und pflückt Gladiolen


Tempi pürrées - ich mische die Zeiten, vergesse das Versmaß, auf Steine

reime ich Reime, auf Gladiolen Dieter Bohlen, die falsche Silbe betont,

Poeten - Diäten, Stress - Maitresse, Maigret - Bratwurst vom Reh

Und mit einer eisernen Stange verbiege ich notfalls Verstand zu Verstond


Ich bringe sie alle zum Flüchten. Noch nie blieb bei mir bis zum Schluss 

Eine sitzen. Immer warn schon bei der Pause die vorderen Reihen gelichtet

Und dann, gegen 10, wenn mein Vortrag beendet, hallt es, mein Echo

kehrt wieder vom Schankraum; der letzte, der ging, hat man mir berichtet, 


war taub. Ich bleibe noch hinter dem Tisch mit der Lampe und halte

Den Atem an. Stille. Dann späh ich über die Kante der Bühne ins gleißende Licht

Und webe erneut vierhebige Jamben, während das Publikum nebenan Gamben

auf Pizzen verspeist. Andere essen nur Suppe, der Taube ein Linsengericht


Der Fabulator im Einsatz - Zäsuren sind nicht seine Sache; er labert

und rattert und nüdelt wie ein Ventilator in tropischer Nacht an der Decke

während die Netze der Hundefangflotte verlassene Strassen durchwedeln

Nachtwächter schwenken Laternen und Herbststürme wühlen im Drecke


Bonbonpapier wird besungen von mir seit annähernd 19 Minuten im Takt

eines Webstuhls aus Manchester. Wie‘s zittert, nachdem es vom Klumpen

Gefieselt, jener zerlutscht, dann zerbissen, der Fetzen fortan arbeitslos

Von einem Besen nebst Schaufel gekehrt, dann in den Müll zu den Lumpen


Jetzt rede ich bereits 20 Minuten, am Horizont künden rosane Schimmer vom

baldigen Tage, oder vom letzten, Ich dehne die Lefzen auf Anschlag und gähne

Nachtigall, ich hör dir trapsen von ferne, und trapse dann selber, nach hause

Mikrowelliere den Rücken vom Stiere, trinke ein Glas heisse Milch, putze Zähne


Und fall in Schlaf. Und träum von Matrosen, die mit ihrem Schoner nach Berne

(Unweit der Mündung der Weser) segeln. Und dort den Rewe besuchen und

Nudelgerichte im Einweckglas kaufen und ferner‘n Fenchel und Sex mit der 

Frau an der Kasse erzwingen. Mit der Frau an der Kasse, die ihren Hund


Hans-Joachim getauft hat. Mutter Malteser, Vater ein Pudel. Erstmal Kaffee

Dann schrubb ich die Dielen und höre bulgarische Frauen im Ohrhörer laut

Und koche zwei Eier, bügele Hemden, bügele Hemden, bügele Hemden.

Und seh im Spiegel den Dichter. Daneben die Frau im Spiegel als Braut


Faseln: Fasern von Fässern, Die Worte verwässern und landen im Ausguss

Faseln: Pollen von Haseln flattern durch diesen grau-melierten Vormittag

Im Pyjama aus Nicki in hellbraun bestaun ich den Park mit den Magnolieferen

Füttre die Enten, die pennten, bis ich ihnen Krumen ins Federkleid stak


Mittags bewege ich hungrig mich durch das Quartier mit der Hose auf Halbmast

Dittsche‘n Groschen an die Friedhofsmauer und Skelettreste klappern im Takt

Bald springt der Knopf und die Hose fällt runter. Ich entsteige munter dem Stoff

Weiter zur U-Bahn die Rolltreppe trägt mich. Heiter am Bahnsteig begegne ich nackt


Einem windigen Wicht, der mich mustert mit Augen wie eiserne Schnallen 

Vom Gürtel des D’Artagnan. Ich zuck mit den Schultern am Bahnsteig Nummer zwei

Auf einer Bank lümmeln Chinesen, das Mädchen hält sich die Hand vor die Augen

Scharfer Wind kündet vom nahenden Zug, Großposter werben für Kleinkinderbrei


Gänsehaut sprießt. Eine bucklige Schachtel betrachtet wägend die hängenden Teile

An meinem Körper, der Zug fährt ein, wir steigen zu, die Türen fiepen wie Ferkel

Denen man in einem langen Prozess Disziplin beigebracht, fiep-fiep-fiep-fiep-fiep

Wo fährt der Zug hin? Weiss ich nicht mehr; Pantheon, Père Lachaise, Place Mdm. Merkel


In einer Ecke bedrängt ein Besuffski ein Mädchen, er hält sie und lallt und sie weint

Ich näh’re zögernd mich, pardonnez-moi, der Kerl guckt kurz rüber und lacht à l‘Hyäne

Dann sudelt er weiter, ich tipp ihn an, seine Pranke fährt aus und trifft meine Hirse

Gurtgriffig reiss ich ihn rückwärts, ich unter ihm; Hinterkopf hämmert auf Nase und Zähne


Kreischen. Weinen. Spritzer von Blut. Der Trunkenbold ist übrigens ein Matrose

Arbeitet sie an der Kasse, bei Rewe? Ich kann das Schild mit dem Namen nicht lesen

Ringe und knuffe den trunkenen Grapscher, mogle mich aus seinem Schwitzkasten raus

Hinke, sein Mädchen im Schlepptau, zur Tür, der Zug hält, nix wie weg, und wir pesen


Den Bahnsteig entlang und hinauf an die Luft, wir: mein nackiger Rumpf und Renate

So heisst sie, wie sie im Laufen verrät, und dann gibt sie mir eine Bise und entfleucht.

Regen tropft mir auf Brust, Schultern und Frise, ich friere und rufe per Handzeichen Taxis

Ohne Erfolg, sie fahren vondannen, ein Fahrer zeigt mir einen Vogel, drastisch verscheucht


Er mich vom Straßenrand indem durch eine Pfütze er fährt, platsch bin ich nasser als nass

Ratlos schau ich Renate nach, die in der Ferne am Straßenrand steht. Huhu, Fahrdienstleiter!

Sie steigt ein, just in den Wagen, der mich benässt. Umarme mich selbst, halte mich fest

Nackidei steht im Regen, mein Magen knurrt, mein Nachtschlaf mau, solo. Wie geht es weiter?















Komplexe Väter


Nach den „Genial Daneben-Das Quiz"-Aufzeichnungen steige ich zu Hugo ins Auto, und wir fahren in die Kölner Innenstadt, zum Theater am Dom. Heute gucke ich mir das jüngste Stück von René Heinersdorf an, „Komplexe Väter". Hugos Widersacher, Partner, Alter Ego wird in diesem Stück von Jochen Busse gespielt, der heute auch in einer der Quiz-Shows dabei war, und schon beim gemeinsamen Mittagessen hatte ich viel Freude. Hintergrund: Vorgestern wurde in Köln ein Geldtransporter überfallen, und man argwöhnt, dass die Rentner der RAF die Täter sein könnten - wegen der ältlichen Bewegungen auf den Überwachungskamerafilmen. Busse jedenfalls erzählte, zur ersten Generation der RAF persönliche Kontakte gehabt zu haben, etwa zu Rolf Pohle. Es sei im Münchener „Rationaltheater" gewesen, in dem Pohle im Beisein Busses erfuhr, dass er zu einer Uni-Prüfung nicht zugelassen wurde und daraufhin beschloss, Terrorist zu werden. Das war noch vorm Frankfurter Kaufhausbrand, circa 1966, und Busse erzählt von den Koryphäen jener fernen Tage, im swinging Schwabing. Jetzt wird Busse 80, umspannt diese gewaltige Zeitspanne und brilliert in „Komplexe Väter" in einer Weise, die das Prädikat „frisch" verdient. Genauso wie der 10 Jahre jüngere Hugo, dem er wie im High Noon-Duell gegenüber steht. Western, tripptrapp pengpeng. Dabei geht‘s in „Komplexe Väter" um  den Altersunterschied in einer Partnerschaft. Das Stück ist von ähnlicher Qualität wie die vorherigen Heinersdorf-Kracher; René hat wirklich verinnerlicht, wie man derlei zusammenhäkelt. Lustig: In jedem Stück gibt‘s die „Hugos Leben"-Ecke; irgendwann später kann man mal all diese Szenen hintereinander hängen und hat dann so eine Art Bühnenbiografie dieses großen, liebenswerten Mannes. Ich spare mir weitere Details, denn das entscheidende Argument für einen Besuch im „Theater am Dom" (läuft, glaube ich, bis zum 26.April) ist, dass man mit Hugo und Jochen zwei Leuten bei einer Tätigkeit zuschaut, die sie lieben. Sie lieben es, auf der Bühne zu stehen und Theater zu spielen. Echte, wahre, berauschende Liebe. Und Liebe reißt mit! 



Donnerstag, 7. März 2019

Autogramme umstrittener Persönlichkeiten



Da meine Füsse nach dem gestrigen Holzschuh-Lauftest dringender Erholung bedürfen (es sind sechs Blasenpflaster im Einsatz, und dennoch gehe ich unrund), nutze ich den heutigen Tag zum Aufräumen. Und was gerät mir da in die Finger? Meine unvollendete Autogrammsammlung. Eigentlich finde ich Autogramme ja eher spärlich interessant und habe selber erst einmal jemanden um ein Autogramm gebeten (Kim Wilde 1995), aber vor einigen Jahren liebäugelte ich mit einem Dia-Vortrag zu just diesem Thema und investierte ein hübsches Sümmchen in die Unterschriften von Persönlichkeiten, die mehr oder weniger unfreiwillig polarisier(t)en. Aus der Finsternis der Kruscht-Schublade barg ich:


Die Grupps. Familienautogramm. Ungewöhnlich. 


Tolle Farbgestaltung. Raffaello-Look. 

„Können Sie bitte lauter sprechen?"

Süüüß! 


Ist das auf dem Arm Marine? Rückseite: 


Mein persönliches Highlight: 

Aufklappen, und voilà: 





War das nicht so‘n rechtsradikaler Katzenautor? Egal, den nächsten kenne ich: 

...und nochmal mit Margot. 






Dolle Schrift:



Kennt noch jemand Walter Mixa? Bischof in Augsburg. 

Auch er mit Rückseite. Die katholische Kirche weiss, wie‘s geht. 

Tot: 



...der Hintern gehört einer Porno-Pedaleuse. Anderes Motiv:





Inzwischen bei KFC Uerdingen: 



Den nächsten kenne ich nicht. Aber die Optik besticht: 





Hosni Mubarak, Diktator in Ägypten. 

Joopie.
Ähnlich alt sind die Witze von:



Eine Gurkenkönigin. „Umstritten" ist hier natürlich besonders falsch:



Leicht beschädigt:

Selten, dass Verbrecher Autogramme geben dürfen:



Besseres Licht gibt es nicht:











Mittwoch, 6. März 2019

Laufschuh-Test



Meine liebsten Schuhe sind aus Holz. Ich trage sie schon eine zweistellige Zahl Jahre mit mir herum, bin viel in ihnen unterwegs gewesen - zumeist jedoch Kurzstrecken. Wie ist ihre Eignung zum sportlichen Dauerlauf? So lange, wie ich sie besitze, so lange träume ich von einem Holzschuh-Marathon. Zeit, endlich auf Holz zu klopfen und loszulegen (da fällt mir auch schon ein grandioser Vorteil dieses Schuhwerks auf: Die vielen hölzernen Wortwitze, die sich aufdrängen. Gut Holz! )
Drunter trage ich die dicksten Socken, die mir die begnadete Heike Zucker, meine exklusive, liebe Sockenlieferantin, je gestrickt hat. 
Im Alltagsgang fühlt sich in dieser klobigen Kombi alles recht gut gefedert und bequem an. 
6:30 Die ersten Meter sind bekanntlich die wichtigsten. Ich horche in meine große Zehen hinein, die mit jedem Schritt dezent an den Schuhbug stossen. Könnte ein Problem werden. Liesse sich evtl ausfeilen, dieser Bereich. 
6:33 Das Abrollverhalten ist, äh, eingeschränkt.
6:36 Der Puls ist etwas höher als sonst, bei leicht reduziertem Tempo. Die Zehen krallen aktiv mit, wie in Gymnastiksandalen. Das gilt gemeinhin als gesund, erhöht andererseits den Energiebedarf. 
6:50 Nymphenburger Park, Kapuzinerhölzl. Schabegefühl an den Fersenaussenseiten. Ich überlege, ob der Bereich entscheidend ist, an dem Druckstellen auftreten. Dort hinten müssten Blasenpflaster leidlich haften. Oder reichen enge Skitouren-Socken, die unter den dicken Heikesocken getragen werden?
6:54 Ich sehe mich in Holzschuhen durch London trampeln, durch Paris & New York. Krieche durchs Marathontor, mit brennenden Schuhen. Genau; mit Holzschuhen erfriert man nicht so leicht, wenn Feuerzeug und Zunder zur Hand sind. 
6:55 Jetzt reibt es auch innen/unten, wie in unpassenden Skischuhen. 
6:57 Passant guckt angestrengt weg.
7:01 Es schubbert erheblicher als ursprünglich vermutet. Egal; vielleicht sollte ich mich einfach für einen Marathon anmelden, die Holzschuhe bis dahin nicht mehr tragen und vor Ort schauen, was passiert? So wie damals, beim 24 h-Schwimmen? Ging da ja auch. Früher war alles aus Holz!
7:09 6,2 km in knappen 40 min. An der Socke zeichnet sich innen/unten ein feuchter roter Fleck ab. Ich verwerfe die Idee des Sprungs ins kalte Marathon-Wasser. Jeder Schritt fühlt sich ungesund an. Vorsichtshalber gehe ich den Rest nach Hause und tippe diesen Text auf dem Weg. Morgen probiere ich weiter, mit Blasenpflaster und Doppelsockung. 

Fortsetzung folgt.

Dienstag, 5. März 2019

AKK



Wie sagte Harald Juhnke? „Ich mag Silvester nicht. Da saufen auch die Anfänger!" So ähnlich ist es beim Karneval: Auch jene steigen da in die Bütt, die ansonsten eher im ernsten Fach zuhause sind - etwa im CDU-Parteivorstand. Witzemachen, so denken die Laien, heißt Austeilen. Verspottet werden wahlweise Blondinen, Österreicher, Klein-Erna, Ossis, egal. Im Grunde eignet sich jede Gruppe, die im lachwilligen Auditorium eher spärlich vertreten ist, weil ja sonst eine Limitierung des Lacherfolges zu vermuten ist. In Deutschland ist Selbstironie weiterhin ein rares Gut; selten nur hört man zB Bindestrich-Namensträgerinnen, die sich über ihren eigenen Namen ausbreiten. Dies hat mit geschichtlich gewachsenen Humor-Traditionen zu tun. Anders als in England, dessen von hierarchischen Spannungen geschüttelte Gesellschaft bereits früh ein Ventil brauchte, um diese zu lösen, gab es für den Humor bei uns lange keine entsprechende Notwendigkeit: Der Kaiser stand über allem; wer über „die da oben" witzelte, riskierte Gefängnis. So lässt sich (ich verkürze mal radikal) die mangelnde Bildung der Deutschen in Sachen Humor erklären. 

Und nu‘ kommt AKK (oder, wahrscheinlich: ihr Witzeredenschreiber) und überlegt nicht, wie sich das methodologische Arsenal erweitern lässt, sondern über wen man denn innovativ witzeln könnte. Und kommt auf die „Latte Macchiato-Fraktion", die an einem Ort namens Berlin, so AKK, überall Toiletten aufstellen will, für jene Männer, „die nicht wissen, ob sie beim Pinkeln noch stehen dürfen oder schon sitzen müssen". Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man theoretisch alles verspotten darf, weil, wie schon Herbert Feuerstein Anfang der 90er erklärte, (sinngemäß) „das Recht, verspottet zu werden, ein Menschenrecht ist". Also darf man auch Witze über Behinderte, Transsexuelle und Juden machen. Dürfen darf man, klar, sofern keine Gesetze verletzt werden und der Gag ankommt. Man fragt sich allerdings, ob’s schlau ist und welches Menschenbild die Spottdrossel zum Ausdruck bringt. Wie sagte Hugo Egon einst? „Für einen guten Gag würde ich meine Oma verkaufen". Mit Betonung auf „meine". Es macht einen Unterschied, ob ich mich und die meinen, meine Schwächen und Gebrechen ins humoristische Getümmel stürze, oder eben irgendwelche Latte-Macchiato-Trinker (gibt es die nur in Berlin? Heieiei, irgendwie verstehe ich den Witz gar nicht so richtig). 

Skandalös ist der Vorgang nicht wirklich, eher alltäglich. AKK präsentiert sich als ganz normale Deutsche mit traditionellem Humorverständnis - und just das ist ja auch ihre große Chance. Merkel wäre derlei nie passiert. 

Da ich aber in meinem ganzen Leben eh noch nie CDU gewählt habe, wird sich für mich durch diesen „Witz" nicht viel ändern. Überprüfen werde ich hingegen meinen Getränkekonsum: Bisher bevorzuge ich Filterkaffee, aber AKK veranlasst mich, es durchaus einmal mit Latte Macchiato zu probieren.

Und dieses „Berlin" sollte ich mir irgendwann auch mal anschauen. 

The biggest Arztroman ever

Willkommen in meinem neuen Tagebuch („Post-Coronik“), das sich womöglich auch in diesem virtuellen Gewölbekeller vornehmlich mit Corona befa...

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